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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 86 (U.S.A.) | Titel: | Delaware and Hudson Canal Co. | Auflistung: | 1 share à 100 $ 5.1.1891. | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1891 | Ausgabe- ort: | New York | Abbildung: | | Stücknr.: | 21394 | Info: | Hinter diesem unscheinbaren Titel verbirgt sich ein gigantisches Imperium: Konzessioniert 1823 für den Bau eines Kanals und einer Eisenbahn von den Kohlefeldern Pennsylvanias zum Hudson River bei Rondout, N.Y. Der Kanal von Honesdale nach Rondout wurde 1828 fertig, die Eisenbahn 1829. Technisch interessant: Aufgrund des Gefälles und des Frachtstromes nur in eine Richtung wurde die Bahn als reine Schwerkraftbahn gebaut, die nur durch ihr eigenes Gewicht ohne weiteren Fremdantrieb in Fahrt kam. Immense Gewinne aus dem Kohlenhandel ermöglichten bis zur Jahrhundertwende den Bau eines Eisenbahnnetzes von fast 800 Meilen Länge im Staat New York, das jährlich fast 2 Mio. $ Gewinn einfuhr. Der Kanal wurde letztmals 1891 benutzt und 1899 verkauft, bei der Gelegenheit Umbenennung in „Delaware and Hudson Co.“ Auch die Schwerkraftbahn wurde 1899 stillgelegt, nachdem schon seit 1870 eine weitgehend parallel laufende Vollbahn-Strecke bestand. Die größte Ausdehnung erreichte das Streckennetz Ende der 1920er Jahre. Danach gingen die Anthrazit-Transporte kontinuierlich zurück. Zwar war die D&H eine der ganz wenigen Bahnen im Nordosten der USA, die in den 1970ern nicht in Konkurs gingen, doch der Kaufpreis von nur noch 0,5 Mio. $ beim Verkauf 1984 an Guilford Transportation spricht Bände. 1988 ging schließlich auch die D&H pleite und wurde 1991 an die Canadian Pacific verkauft, die damit ihre Präsenz im Nordosten der USA stärkte. Seit einigen Jahren spielen die alten D&H-Strecken für den Zugang der CP in den Großraum New York wieder eine bedeutende Rolle. Auch wenn die D&H heute Geschichte ist, hält sie doch einen Rekord: Keine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft existierte länger als die D&H. | Besonder-heiten: | Lindgrün/schwarzer ABNC-Stahlstich, extrem fein gestochene Vignette eines Treidelkahns vor einer Schleuse, flankiert von zwei Göttinnen. | Verfügbar: | Einzelstück aus einer uralten US-Sammlung, bei uns zuletzt 2008 versteigert worden. | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 100,00 EUR |
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