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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 1150 (Germany until 1945 (No Reichsbank)) | Title: | Saline Ludwigshalle | Details: | Aktie 1.000 Mark 2.1.1923 (Auflage 5000, R 9). | Starting price: | 150,00 EUR | Issuing- date: | 02.01.1923 | Issuing- place: | Wimpfen a.N. | Picture: |  | Number: | 6855 | Info: | Schon immer traten im Neckartal zwischen Heilbronn und Mosbach Salzquellen an der Oberfläche aus, die schon in grauer Vorzeit zum Salzsieden benutzt wurden und die Besiedlung der Gegend sehr förderten. Lange verarbeiteten die Siedebetriebe nur oberflächlich austretende Sole, bis Bergrat Bilfinger 1816 in Jagstfeld ein unterirdisches Salzlager in 150 m Tiefe entdeckte. 1817 gründeten Bürger unter Führung der Familie Merkle die Saline Ludwigshalle, die schon 1818 das Wimpfener Salzlager entdeckte. Außerdem wurde 1820 das Offenauer Salzlager gefunden. Die Gründung gleich mehrerer Salinen auf engstem Raum hing mit den gerade stattgefundenen territorialen Umwälzungen im Südwesten und der deutschen Kleinstaaterei zusammen: Jagstfeld und Offenau gehörten zum Königreich Württemberg, das Wimpfener Salz wurde im Großherzogtum Hessen gewonnen. Den Bohrungen des Großherzogtums Baden bei Heinsheim, Neckarmühlbach und Haßmersheim war dagegen zunächst kein Erfolg beschieden. Die Saline Ludwigshalle wurde bereits 1821 in eine AG umgewandelt. Sie bildete zusammen mit der Rappenauer Ludwigssaline, der Saline Clemenshall in Offenau und der Saline Friedrichshall in Jagstfeld den “Verein der Neckarsalinen”, der 1867 durch Preisabsprachen mit französischen Salinen das erste internationale Kartell der Wirtschaftsgeschichte bildete. Ludwigshalle blieb bis 1921 eine reine Saline, dann auch Gründung einer Abteilung Chemische Fabrik (Flußsäure, flußsaure Salze). Das erste Produkt - und übrigens noch heute im Programm! - war Kryolith, ein Schmelzflussmittel für die aufstrebende Aluminiumindustrie. Damals im Freiverkehr Stuttgart börsennotiert. 1973 erwarb der belgische Solvay-Konzern das gesamte Aktienkapital. 1982 Eingliederung in die ebenfalls zu Solvay gehörende Kali-Chemie AG, Hannover. Heute ist Wimpfen mit rd. 350 Beschäftigten ein Werk der Solvay Fluor GmbH. | Specials: | Hochdekorativ, mit großem Wappenadler im Unterdruck sowie Abb. der Stadt Wimpfen am Neckar und der Saline. | Availability: | Aus alter Sammlung. (R 9) | Condition: | Mit Restkupon. VF-. | Sold: | unsold |
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Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert
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