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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 1392 (Germany until 1945 (No Reichsbank)) | Title: | Kinzigthal Mining Association | Details: | Share 20 £ stg. = 240 Gulden süddt. Währung 21.9.1853 (R 10). | Starting price: | 150,00 EUR | Issuing- date: | 21.09.1853 | Issuing- place: | London | Picture: |  | Number: | 2780 | Info: | Der Bergbau im mittleren Schwarzwald befand sich im 18. Jh. bereits im Niedergang, den auch die 1732 erlassene neue Bergordnung des Fürsten Joseph Wilhelm Ernst von Fürstenberg nicht aufhalten konnte. 1826 kam es zur Gründung des Kinzigthaler Bergwerksvereins mit den Gruben Bernhard, Maria-Josepha, Eintracht und David im Kinzigtal (rd. 50 km nordöstlich von Freiburg), die lange Zeit der Familie Doertenbach gehört hatten. 1834 schloß sich der Kinzigtaler Bergwerksverein mit der Gesellschaft “Neu Glück und Neue Hoffnung Gottes” im Münstertal zum BADISCHEN BERGWERKSVEREIN zusammen, der aber 1852 zahlungsunfähig wurde. Danach interessierte sich englisches Kapital und es kam u.a. zur Gründung der “Kinzigthal Mining Association”, die die Gruben Sophie (neuer Name: Wheal Capper), Erzengel Michael, Friedrich Christian und Clara in sich vereinigte. Vor allem das Bleierz-Bergwerk Friedrich Christian brachte zunächst gute Resultate, nachdem die Grube 1854 technisch auf den neuesten Stand gebracht und ein Tiefstollen zur Wasserlösung am rechten Ufer des Wildschapbaches (Nebenfluß der Wolfach) angelegt worden war. 1857 ließ das englische Direktorium überraschend den Bergbau einstellen (angeblich fehlten 50.000 Gulden in der Kasse). Eine Sanierung mit Kapitalherabsetzung scheiterte am Widerstand der Großherzoglich Badischen Regierung und der Fürstenbergischen Standesherrschaft, “weil dadurch dem Unternehmen die solide finanzielle Grundlage entzogen und diese Manipulation zu einem Aktienschwindel mißbraucht worden wäre”. Noch 1857 löste sich die Gesellschaft auf. 1865-70 war die Grube an eine französische Gesellschaft verpachtet, ab 1878 wurde ein sog. “Nachlesebergbau” von den Schapbacher Bauern betrieben. Es folgten noch drei weitere Betriebsperioden, die aber alle unter keinem günstigen Stern standen: 1923-27 durch die Herrenseher Erzbergbau AG, 1939-44 durch die Gebrüder Sachsenberg AG (sie legte den neuen Karl-Egon-Schacht an) , nach dem 2. Weltkrieg nahm 1946 die “Wildschapbach Erzbergbau GmbH” den Bleierzbergbau wieder auf (1953 Umstellung auf Flußspat-Förderung). 1955 wurde die Grube endgültig stillgelegt. Heute befindet sich unter Tage eine seismologische Forschungsstation, die die ausgedehnten Stollenanlagen für Messungen der Erdgezeiten nutzt. | Availability: | R 10 | Condition: | EF. | Sold: | unsold |
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