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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 281 (Italien) | Title: | Mont Cenis Railway | Details: | 5 shares à 20 £ 6.3.1866 (R 10). | Starting price: | 750,00 EUR | Issuing- date: | 06.03.1866 | Picture: |  | Number: | 443 | Info: | Der Mont Cenis (italienisch Moncenisio oder Monte Cenisio) ist ein Bergmassiv in den Grajischen Alpen. Das Mont-Cenis-Plateau ist ein beliebtes Ausflugsziel. Kaum bekannt ist die Tatsache, daß über den heutigen Mont Cenis Pass an der Grenze zwischen Frankreich und Italien früher eine Eisenbahn führte. Schon im Mittelalter war der Mont-Cenis-Paß sehr belebt; den Bau der Straße, wie sie heute ist, verdankt man Napoleon, der sie zu militärischen Zwecken herrichten ließ. Seitdem blieb die Straße über den der Mont-Cenis-Paß die Hauptlinie des Verkehrs von London, Paris und Lyon hinüber nach Norditalien führte. Den Engländern ging es beim Bau des sog. Frejus-Tunnels im Zuge der Strecke Lyon - Turin nicht schnell genug. Und so kamen sie auf die Idee - hauptsächlich um die Post nach Indien schneller zu befördern - eine provisorische Eisenbahn über den Mont Cenis Pass zu bauen (provisorisch, weil nur bis zur Fertigstellung des Mont Cenis-Tunnels). 1864 wurde für diesen Zweck in England die Mont Cenis Railway von Thomas Brassey, John Barraclough Fell, James Brunlees and Alexander Brogden gegründet. Der Ingenieur J. B. Fell machte die ersten praktischen Versuche in England auf der High-Peak-Eisenbahn (Derbyshire), deren Benützung ihm von der London- und Nordwesteisenbahn-Gesellschaft bereitwillig gestattet wurde. Auf einer Strecke von etwa 700 Metern wurde eine Bahn angelegt, welche in den verschiedensten Steigungen und Windungen sich erhob und senkte, und alle Versuche gelangten zur größten Befriedigung. Zwecks weiterer Prüfung wählte man dann eine der steilsten Stellen der Mont-Cenisstraße auf französischer Seite, hinter dem Dorf Lanslebourg, und legte auf ihr einen Schienenweg in der Länge von zwei Kilometern an, welcher 150 Meter, also auf zwölf Meter je um einen, stieg. Englische und französische Ingenieure sind anschließend im Auftrag ihrer Regierungen zur Prüfung gekommen und haben sich in ihren Berichten auf das Günstigste über das ganze Unternehmen ausgesprochen. 1864 erteilten die französische und die italienische Regierungen der englischen Gesellschaft die nötigen Konzessionen für den Bau einer Eisenbahn über den Berg, jedoch nur bis zur Vollendung des Schienenwegs. Das Fell'sche System bestand daraus, das durch eine Mittelschiene den Lokomotiven auf der steilen Strecke mittels horizontal angebrachter Treibräder eine stärkere Zugkraft verliehen wurde. Die Bahn war 77 km lang, hatte 1,1 m Spurweite, 90‰ Größtneigung und 40 m kleinste Krümmungshalbmesser. Die Strecke wurde im Juni 1868 dem Betrieb übergeben. Sie war bis zur Eröffnung des Mont Cenis-Tunnels, also knapp über 3 Jahre, im Betrieb. Mit Eröffnung des Fréjus-Tunnels wurde die Strecke wieder abgebaut. Noch heute erkennt man die Trasse entlang der gut ausgebauten Paßstraße zwischen Lanslebourg im französischen Beaufort und Susa im italienischen Piemont. Zahlreiche Tunnel und Durchlässe wurden für die Mont-Cenis-Bahn errichtet. Im Bereich der Passhöhe verschwindet die Trasse heute kurz im Stausee. Mittels Schautafeln gedenkt man auf italienischer Seite dieser vergessenen Bahn, die - würde sie heute noch existieren - eine der spektakulärsten Bahnlinien Europas wäre. | Specials: | Mit den Wappen von Frankreich, Großbritanien und Italien. Originalunterschrift des bedeutenden Eisenbahn- und Bergwerksunternehmers Alexander Brogden (1825-1892) aus Manchester. | Availability: | R 10 | Condition: | EF-VF. | Sold: | 900,00 EUR |
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