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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 2 (Belgien) | Title: | Manufacture Liégeoise de Caoutchouc Souple, Durci et Gutta-Percha O. Englebert fils et Cie | Details: | Certificat d’inscription ca. 1920 (Blankette). | Starting price: | 50,00 EUR | Issuing- date: | 01.01.1920 | Issuing- place: | Liège | Picture: | | Info: | 1868 gründete der Artillerie-Offizier Oscar Englebert, der im Belgisch-Kongo große Kautschuk-Plantagen besaß, in Lüttich ein Geschäft für Kautschukartikel, u.a. Babyschnuller. Später experimentierte Englebert mit Reifen, wandelte die Firma 1892 in eine KG auf Aktien um und startete 1898 als einer der ersten in Europa mit der Produktion von Fahrrad- und Autoreifen. Mitte der 1920er Jahre beschäftigte Englebert 3.500 Leute und zählte in Europa unter die fünf größten Unternehmen seiner Art. 1929 wurde im benachbarten Aachen-Rothe Erde das erste Auslandswerk eröffnet (später die Englebert AG, erst 2021 von Continental stillgelegt). Schon 1899 wurden Rennwagen mit Englebert-Reifen ausgestattet, Anfang der 1950er Jahre stieg Englebert als Reifenlieferant in die neu gegründete Formel 1 ein. 1955 begann die Kooperation mit FERRARI, die ein jähes Ende fand, als bei der Mille Miglia 1957 der Ferrari von Alfonso de Portago in die Zuschauermenge raste und 11 Menschen tötete. Sowohl Ferrari wie auch Englebert wurden wegen Totschlags angeklagt, was die belgische Firma so weit schwächte, daß sie sich 1958 an den drittgrößten Reifenhersteller der Welt anlehnen musste, die US-Firma Goodrich. Aus Uniroyal-Englebert wurde 1967 nur noch Uniroyal, 1979 übernahm Continental die Uniroyal-Europa-Aktivitäten. | Specials: | Schöne Zierumrandung. | Condition: | UNC-EF. | Sold: | unsold |
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