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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 1210 (Germany until 1945) | Title: | Norddeutsche Munitionsfabrik Schoenebeck a. Elbe AG | Details: | Aktie 1.000 Mark 1.1.1900 (Auflage 500, R 9). | Starting price: | 280,00 EUR | Issuing- date: | 01.01.1900 | Issuing- place: | Gross Salze | Picture: | | Number: | 1477 | Info: | “Schönebeck und Munition, das ist so wie Lübeck und Marzipan”, sprach Innenminister Jeziorski 2004 beim 175-jährigen Jubiläum der Herstellung von Munition und Sprengstoff bei der Lapua GmbH (vorm. SK Jagd- und Sportmunition Schönebeck). Schon 1829 hatten Sellier & Bellot eine Fabrik im preußischen Schönebeck errichtet, die im 1. Weltkrieg enteignet und 1922 auf die Österreichische Waffenfabriks-AG übertragen wurde. Die Norddeutsche Munitionsfabrik Schoenebeck wurde 1898 gegründet mit einem Kapital von 1 Mio. M, welches 1900 um o,5 Mio. M erhöht wurde. Der Fabrikbesitzer Dr. Paul Pondorf brachte (gegen Gewährung von 300 Aktien) die von ihm erfundene Fabrikationsmethode mit allen Patenten ein. Zweck: Herstellung von Kriegsmunition, Waffen und Jagdpatronen. Im Herbst 1899 wurde der Betrieb aufgenommen. Schon ein Jahr darauf geriet die AG in Liquiditätsschwierigkeiten, weil die rumänische Regierung die Abnahme einer großen Vertragsmenge Artilleriemunition verweigerte. Im Herbst 1902 beschlossen die Aktionäre die Liquidation und gründeten gleichzeitig die Munitionswerke Schönebeck GmbH (MWS) als Auffanggesellschaft. Neuer Direktor wurde mit Castenholz ein Miteigentümer der SAXONIA Patronenfabrik GmbH in Köln. Die Kölner Fabrik wurde geschlossen und die Produktion speziell rauchloser Patronen nach Schönebeck übergeleitet. MWS war zunächst nicht Mitglied des bestehenden Verkaufskartells (“Munitionsverband”) und wurde deshalb von den Verbandsfirmen komplett boykottiert und insbesondere von der Belieferung mit Zündhütchen abgeschnitten. Der Kommerzienrat Allendorfer (Besitzer der Kaiserbrauerei in Schönebeck), der schon zu den Mitbegründern der Norddeutschen Munitionsfabrik Schoenebeck gehört hatte, errichtete daraufhin auf seinen umfangreichen Grundstücken die Sprengstoff- und Munitionsfabrik A. & W. Allendorf, die dann auch MWS mit Zündhütchen belieferte. Schließlich übernahm die Lignose Sprengstoffwerke AG (vorm. Oberschlesische AG für Fabrication von Lignose, Schießwollefabrik für Armee und Marine, Kruppamühle) 1913 die Allendorf’sche Fabrik und 1920 auch die MWS. Zu DDR-Zeiten in Volkseigentum weitergeführt. Bis heute ist Schönebeck einer der traditionsreichsten Standorte der Munitionsherstellung. | Availability: | Nur 6 Stück wurden Mitte 2009 in süddeutschem Privatbesitz gefunden. Doppelblatt, mit Kupons. (R 9) | Condition: | EF. | Sold: | unsold |
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Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert
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| January, 9 2025: 49. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH | | March, 15 2025: 127. Auction Freunde Historischer Wertpapiere | | April, 3 2025: 50. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH | | June, 6 2025: 31st General meeting AG für Historische Wertpapiere | | June, 7 2025: XLIV. Auction Hanseatisches Sammlerkontor |
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| October, 7 2024: Results of 126. FHW-Auction now online! | | October, 1 2024: 126. FHW-Auction on October 5th, 2024 // Only 3 days left for online bidding !!! | | August, 28 2024: 126. FHW-Auction on October 5, 2024 at our company headquarters in Wolfenbüttel // Catalog now online! | | March, 3 2024: Results of 125. FHW-Auction now online! | | February, 28 2024: 125. FHW-Auction on March 2nd, 2024 // Only 2 days left for online bidding! |
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