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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 536 (Germany until 1945) | Title: | Deutsch-Oesterreichische Mannesmannröhren-Werke (OU Reinhard Mannesmann) | Details: | Actie Lit. A 1.000 Mark 14.11.1890. Gründeraktie (Auflage 12990, R 6). | Starting price: | 200,00 EUR | Issuing- date: | 14.11.1890 | Issuing- place: | Berlin | Picture: |  | Number: | 11425 | Info: | Die Familie Mannesmann besaß Werke in Remscheid, Komotau und Bous. Vater (Reinhard) und Söhne (Reinhard jr. und Max) erfanden ein Verfahren zur Herstellung nahtloser Stahlröhren, die aus einem Stahlblock im Schräg- und Pilgerschritt-Verfahren gewalzt wurden. Der Prozess wurde eher intuitiv beherrscht, eine theoretische Erklärung der physikalischen Natur des Walzvorganges wurde erst 40 Jahre später gefunden. Dieses Verfahren hatte folglich auch seine Kinderkrankheiten. Aus den Jahr 1893 ist folgende Geschichte überliefert: Der Bankier Carl Fürstenberg (Berliner Handels-Gesellschaft) besuchte das Mannesmann-Werk in Komotau. Auf einem Morgenspaziergang verlief er sich und kam schließlich zu einem großen Freilager mit Ausschuss. Von einem Arbeiter erhielt er zur Antwort auf die Frage, wo er denn hier sei: "Ach, das ist nur unser Kirchhof." Der riesige Haufen Schrott war, wie sich dann herausstellte, in der Bilanz als Halbfertigerzeugnisse bewertet. Nun gab es Ärger: Die Banken, allen voran die BHG und die Deutsche Bank, bestanden auf einer Neubewertung der Patente, einer Rückgabe von Aktien durch die Erfinder, der Berufung eines kaufmännischen Vorstands und einer Einschränkung des Versuchsbetriebs. Die Brüder Mannesmann waren darüber, insbesondere über das ihnen zum Ausdruck gebrachte Mißtrauen gleichfalls verärgert und wechselten bald vom Vorstand in den Aufsichtsrat der Gesellschaft, um nach wenigen Jahren im Unfrieden auszuscheiden. Es kam zu gerichtlichen Auseinandersetzungen, doch einigte man sich schließlich gütlich, wobei die Familie Mannesmann auf einen bedeutenden Teil Ihres Aktienbesitzes verzichten mußte. Ehemals einer der größten deutschen Konzerne in Anlagenbau, Röhrenfertigung, Handel und neuerdings Telekommunikation. Nach einer gewaltigen Übernahmeschlacht im Jahr 2000 von der britischen Vodafone geschluckt. | Specials: | Hochformat, sehr schöner G&D-Druck mit großer symbolhafter Vignette der Metallverarbeitung. Mit Orginalunterschrift von REINHARD Mannesmann. Einer der bedeutendsten deutschen Industrie-Autographen. | Availability: | VÖLLIG UNENTWERTET (nicht aus Reichsbank-Bestand). Auch dieses Stück im Vergleich in ganz herausragender Erhaltung. (R 6) | Condition: | EF. | Sold: | 280,00 EUR |
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Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert
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 | March, 15 2025: 127. Auction Freunde Historischer Wertpapiere |  | April, 3 2025: 50. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH |  | June, 6 2025: 31st General meeting AG für Historische Wertpapiere |  | June, 7 2025: XLIV. Auction Hanseatisches Sammlerkontor |  | July, 3 2025: 51. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH |
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 | February, 11 2025: 127. FHW-Auction on March 15, 2025 // Catalog with 1,840 fantastic items now online! |  | October, 7 2024: Results of 126. FHW-Auction now online! |  | October, 1 2024: 126. FHW-Auction on October 5th, 2024 // Only 3 days left for online bidding !!! |  | August, 28 2024: 126. FHW-Auction on October 5, 2024 at our company headquarters in Wolfenbüttel // Catalog now online! |  | March, 3 2024: Results of 125. FHW-Auction now online! |
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