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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 363 (Frankreich) | Title: | Corsaire l’Hirondelle | Details: | action 500 F von 1799. | Starting price: | 1.250,00 EUR | Issuing- date: | 01.01.1799 | Issuing- place: | Port-Malo | Picture: |  | Number: | 72 | Info: | Auch diese Überraschung hält die Finanzgeschichte für uns bereit: Legaler Raub, finanziert durch die Ausgabe von Aktien. Kaper (engl. privateer; franz. corsaire) war ursprünglich die Bezeichnung für auf eigene Rechnung und Gefahr ausgerüstete Schiffe. Sie stammt von den holländischen Ostindienfahrern, die “zum Kap fuhren”, um gegen spanische Schiffe zu freibeutern. Seit Mitte des 16. Jh. waren alle englischen und holländischen Handelsschiffe gleichzeitig auch Kaper. Der berühmteste Freibeuterhafen des 17. Jh. war Dünkirchen. Später setzte sich als offizielle Definition der Kaperei durch: “Das unter der Autorität einer kriegführenden Macht von Privatpersonen darauf gerichtete Unternehmen, mittels besonderer dazu ausgerüsteter Schiffe den feindlichen Seehandel zu schädigen und einem unerlaubten Seehandelsbetrieb Neutraler entgegenzuwirken. Von der Seeräuberei unterscheidet sich die Kaperei wesentlich dadurch, daß bei ihr eine staatliche Autorisation (Kaperbrief) zur Wegnahme feindlicher Schiffe erteilt ist. Die Kaper müssen sich nach den Kriegsgesetzen und daneben streng nach den Instruktionen des Kaperbriefes richten. Das gewonnene Schiff wird erst durch prisengerichtliche Zusprechung gute Beute des Kapers.” Später entwickelte sich das Seerecht dahingehend weiter, daß eine Regierung Kaperbriefe nur noch erteilen durfte, wenn sie sich mit einem anderen Staat im Krieg befand. 1856 verpflichteten sich in der Pariser Seerechtsdeklaration alle europäischen und amerikanischen Staaten zur vollständigen Abschaffung der Kaperei (die USA, Spanien, Mexico, Venezuela, Neugranada, Bolivien und Uruguay traten dieser Konvention zuerst nicht bei). | Specials: | Das durch Ausgabe dieser Aktien finanzierte Freibeuter-Schiff “Hirondelle” (Schwalbe) hatte 16 Kanonen und 80 Mann Besatzung, die unter dem Kommando des Kapitäns Joseph Postel standen. Druck auf Büttenpapier, handschriftlich ergänzt, original signiert von den Freibeutern Lememe und Fortin. Die Aktie enthält die genauen Angaben über die Maße und die Bewaffung des Schiffes. | Availability: | Rarität. Nur das eine Stück bekannt. | Condition: | Verfärbungen, Einriß am rechten Rand mit Archivfilm hinterlegt, linker Rand mit Fehlstelle. VF-F. | Sold: | 2.200,00 EUR |
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Sensation! Älteste deutsche Aktie wird für 72.000 € bei FHW versteigert
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