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Previous lot | Back | Next lot | Lot: | 310 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Title: | Gesellschaft des Wiener Stadttheaters | Details: | Antheil-Schein 1.5.1871 (Probedruck der Gründeraktie). | Starting price: | 3.000,00 EUR | Issuing- date: | 01.05.1871 | Issuing- place: | Wien | Picture: |  | Info: | Gegründet 1871 von dem deutsch-österreichischen Journalisten Max Friedländer und dem deutschen Schriftsteller und Dramatiker Heinrich Rudolf Constanz Laube. Die beiden wollten damit ein bürgerliches Theater errichten, das - ohne Zensur - den kaiserlichen Hoftheatern Konkurrenz machen sollte. Das nach den Plänen des berühmten Architekten Ferdinand Fellner gebaute Theater befand sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, gelegen zwischen Himmelpfortgasse, Seilerstätte und Schellinggasse. Eröffnet wurde das Haus am 15.9.1872 mit Schillers Demetrius in einer Bearbeitung Laubes. 12 Jahre nach der Eröffnung brannte das Haus 1884 nieder. Da das Gebäude nicht an allen vier Seiten frei stand, wurde nach den damaligen Brandschutzbestimmungen ein Wiederaufbau des Schauspielhauses nicht zugelassen. 1886 kaufte Anton Ronacher die Brandruine und ließ wiederum von Ferdinand Fellner 1887-1888 darauf ein Concert- und Ballhaus errichten. Das neue Etablissement Ronacher war kein Schauspielhaus, sondern mit Tischen und Stühlen ausgestattet. Während der Vorstellung durfte getrunken, gegessen und geraucht werden. Nach dem 2. WK war das Ronacher bis 1955 Ausweichbühne für das durch Bomben beschädigte Burgtheater. Ab 1960 nutzte das österreichische Fernsehen die Räumlichkeiten für TV-Produktionen. Ab 1986 erfolgte wieder die Aufführung einer Operette. 1987 kauften die Vereinigten Bühnen Wien das Haus und führten das Musical Cats und zwei Opern auf. Nach einigen Jahren als Gastspielhaus für internationale Produktionen und Festveranstaltungen wurde das Ronacher für knapp 50 Mio. Euro zu einer Musicalbühne ausgebaut. Heute gehört das Haus über die Wien Holding GmbH zu 100% der Stadt Wien. | Specials: | Rückseitig mit aufgeklebter und abgestempelten 15 kr.-Briefmarke. Anscheinend wurde der Probedruck an einen der Gründer zur Ansicht per Post eingeschickt. Drei Korrekturen wurden handschriftlich auf dem Probedruck vermerkt, u.a. aus “Antheil-Schein” sollte “Actie” werden. | Availability: | Kulturhistorisch bedeutende Rarität. | Condition: | VF | Sold: | 3.000,00 EUR n |
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